Buchen & Mosbach | Ein neuer Chefarzt und ein für viele relevantes Thema: Das war die Mischung, die für großen Andrang bei den ersten Vorträgen des Chefarztes der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Neckar-Odenwald-Kliniken Dr. Thomas Hüttenhain im Rahmen der Reihe „Treffpunkt Medizin“ sorgte.
Nachdem vor allem in Mosbach ausreichend Sitzgelegenheiten zugestellt worden waren, informierte Dr. Hüttenhain über Schilddrüsenveränderungen und -erkrankungen. „Eine festgestellte Veränderung muss noch lange nicht bedeuten, dass Sie ernsthaft krank sind“, betont er zu Beginn. Dennoch müssten Veränderungen, also Über- oder Unterfunktionen, genau untersucht werden. Hierzu stellte der Chefarzt die unterschiedlichen schonenden Methoden vor. Je nach Resultat müsse dann die richtige Medikation gefunden werden beziehungsweise der Entschluss zu einer Strahlenbehandlung oder einer Operation fallen.
Buchen & Mosbach | Die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an den Neckar-Odenwald-Kliniken wurde diese Woche offiziell als Sektion unter dem Dach der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie neu aufgestellt.
Damit liegt die Sektion nun in den Händen des langjährigen Chefarztes der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. Bernd Gritzbach, die direkte Sektionsleitung übernimmt der bisherige kommissarische Leiter Dr. Univ. Attila Tóth.Ebenfalls wie bisher wird Ralph Ringeisen, der wie Dr. Tóth Facharzt für Neurochirurgie ist, als Oberarzt in der Sektion federführend tätig sein. „Nach dem Weggang des früheren Chefarztes Dr. Zeugner aus familiären Gründen haben wir uns intensiv Gedanken gemacht, wie wir die Erfolgsgeschichte der Wirbelsäulenchirurgie fortschreiben können. Deshalb haben wir sie nun bei der Orthopädie und Unfallchirurgie angesiedelt, um dort Patienten eine interdisziplinäre Diagnose und Behandlung bieten zu können“, sagte Dr. Gritzbach. Oft kämen Beschwerden an der Hüfte oder am Knie von der Wirbelsäule und umgekehrt. Diese Fälle könnten nur gelöst werden, wenn Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen eng zusammenarbeiten. Auch die interne Weiterbildung junger Ärzte könne unter dem Dach seiner Klinik noch besser begleitet werden, erklärte Dr. Gritzbach.
Mosbach | Es war eine fernmeldetechnische Herausforderung, die von den Technikern der Neckar-Odenwald-Kliniken und der Fernmeldegruppe des Neckar-Odenwald-Kreises (ELW 2-Gruppe) gestern (11.) gemeistert wurde: Im laufenden Betrieb des Krankenhauses wurde am Standort Mosbach die komplette Telefonanlage ausgetauscht.
Sichergestellt werden musste von den auf Kommunikation spezialisierten Feuerwehrleuten daher nicht nur die Erreichbarkeit des Krankenhauses, sondern auch die interne Abstimmung zwischen den Abteilungen. „Alles lief reibungslos, die Kommunikation und damit die Sicherheit der Patienten war jederzeit gewährleistet“, stellten der Einsatzleiter Helge Krämer und der technische Leiter der Kliniken Dennis Zimmermann am späten Nachmittag erleichtert fest. „Wir haben heute mit 13 Mann wirklich eine tolle Leistung erbracht und einmal mehr gezeigt, dass auf die ELW2-Gruppe Verlass ist“, ergänzte Krämer.
Buchen | Unter neuem Titel, aber nicht mit weniger spannenden Inhalten starteten die Neckar-Odenwald-Kliniken nach einem Jahr Pause wieder ihre visceralmedizinischen Fortbildungen.
Rund 50 Ärzte, darunter viele Hausärzte, waren der Einladung des neuen Kompetenzteams der Kliniken für Erkrankung des Bauchbereichs, dem langjährigen Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Standort Buchen Dr. Rüdiger Mahler und dem neuen Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Dr. Thomas Hüttenhain, gefolgt. „Wir verstehen Visceralmedizin als ein interdisziplinäres Fach, in dem es ohne enge Zusammenarbeit zwischen Visceralchirurgen und Gastroenterologen nicht geht“, erklärten die Chefärzte zu Beginn des „Visceralmedizinischen Abends“. Daher setze man auf ein interdisziplinäres Bauchzentrum unter gemeinsamer Führung beider Disziplinen. Nur so könnten Patienten sicher sein, dass Beschwerden rasch abgeklärt und therapiert würden. Als Referent konnten Dr. Mahler und Dr. Hüttenhain den Pathologen PD Dr. Matthias Woenckhaus vom Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim begrüßen.
Mosbach | „Darmkrebs ist vermeidbar“ war die zentrale Botschaft des Chefarztes der Klinik für Innere Medizin Dr. Rüdiger Mahler bei einem Vortrag am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken.
Gerade aufgrund der sehr guten Vorsorgemöglichkeiten freute sich Dr. Mahler über das große Interesse. „Ich werde nicht müde darauf hinzuweisen, dass Darmkrebs jeden treffen kann. Da er sich aber in der Regel sehr langsam aus einem zunächst gutartigen Darmpolypen entwickelt, gibt es gute Chancen, durch Vorsorge den Krebs zu vermeiden.“ Dabei sei die Darmspiegelung (Coloskopie) inzwischen ein Standardverfahren, das ab dem Alter von circa 50 Jahren empfohlen wird. Neben entzündlichen Darmerkrankungen und einer unausgewogenen, fleischlastigen Ernährung gelte das Vorkommen von Darmkrebs in der Familie als einer der zentralen Risikofaktoren. In diesen Fällen sei die Vorsorge bereits in jungen Jahren unerlässlich. Sollte sich bei Vorsorgeuntersuchungen ein Krebsbefund ergeben haben, stehe, so Dr. Mahler, an den Neckar-Odenwald-Kliniken ein erfahrenes Team bereit, das über die notwendigen Therapieschritte entscheide. Der Vortrag fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Medizin“ statt. Der erfahrene Gastroenterologe Mahler ist als Chefarzt für den Standort Buchen zuständig und leitet seit diesem Jahr auch die Endoskopie an beiden Standorten.
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