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Neuer Bereich Endoskopie in Buchen „auf universitärem Niveau“

Neckar-Odenwald-Kliniken verbessern Medizintechnik weiter

Eröffnung der Endoskopie und Funktionsdiagnostik am Standort BuchenAm Buchener Standort der Neckar-Odenwald-Kliniken wurde am Samstag der Bereich Endoskopie und Funktionsdiagnostik eröffnet. In den neuen Räumen sind jetzt Untersuchungen und operative Eingriffe mit Hilfe von Endoskopen auf technisch hoch anspruchsvoller medizinischer Ebene möglich. „Die Endoskopie der Neckar-Odenwald-Kliniken ist damit ohne Übertreibung auf uni-versitärem Niveau angesiedelt“, betonte Landrat Dr. Achim Brötel.

Die Endoskopie ist eine Untersuchungsmethode, bei der das Innere des menschlichen Körpers mit medizintechnischen Geräten untersucht werden kann, zum Beispiel bei Magen- und Darmspiegelungen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn andere bildgebende Verfahren keine klaren Erkenntnisse bringen. Nachdem Dr. med. Rüdiger Mahler, ein ausgewiesener Experte für endoskopische Untersuchungen und Eingriffe, vor einigen Jahren die Position des Chefarztes der Klinik für Innere Medizin an den beiden Krankenhausstandorten Mosbach und Buchen übernommen hatte, stieg die Zahl endoskopischer Anwendungen stark an. „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Patienten jetzt in optimal strukturierten Räumen und mit den technisch modernsten Geräten noch besser als bisher zu untersuchen und zu behandeln“, erklärte Dr. Mahler.

 Die Endoskopie ist eine Untersuchungsmethode, bei der das Innere des menschlichen Körpers mit medizintechnischen Geräten untersucht werden kann, zum Beispiel bei Magen- und Darmspiegelungen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn andere bildgebende Verfahren keine klaren Erkenntnisse bringen. Nachdem Dr. med. Rüdiger Mahler, ein ausgewiesener Experte für endoskopische Untersuchungen und Eingriffe, vor einigen Jahren die Position des Chefarztes der Klinik für Innere Medizin an den beiden Krankenhausstandorten Mosbach und Buchen übernommen hatte, stieg die Zahl endoskopischer Anwendungen stark an. „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Patienten jetzt in optimal strukturierten Räumen und mit den technisch modernsten Geräten noch besser als bisher zu untersuchen und zu behandeln“, erklärte Dr. Mahler.

Landrat Brötel wies darauf hin, dass unter der Verantwortung von Dr. Mahler das Krankenhaus pro Jahr rund 1.000 endoskopische Eingriffe mehr vornimmt als noch vor 10 Jahren. 2019 seien dies 3.528 Eingriffe gewesen. „Für die Menschen hier ist es ein Segen, dass wir in den Neckar-Odenwald-Kliniken ein derartiges Angebot auf dem absolut neuesten Stand der Technik anbieten können“, ergänzte der Landrat.

Der neue Funktionsbereich mit seinen vier Untersuchungsräumen ist von zuvor zwei Stockwerken auf einer Ebene zusammengeführt worden und umfasst 250 Quadratmeter Fläche. Er bietet für die Patienten höchstmögliche Hygienesicherheit. Diese geht sogar über die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts hinaus. Die neuen, hochauflösenden Prozessoren und Monitore liefern den Ärzten und Pflegekräften die beste derzeit mögliche Bildqualität und Schärfe. Dies ist unter anderem bei Vorsorgekoloskopien sehr wichtig, bei der auch kleinste Vorstufen einer möglichen Krebserkrankung erkannt werden können. Zwei Bildschirme in jedem Raum ermöglichen untersuchenden Ärzten und deren Assistenz den bestmöglichen Blick, aber auch Fehlhaltungen werden vermieden. Für die Mitarbeiter wurden die Wege kürzer und störende Kabel hat man in Deckenampeln verlegt. Dadurch sind Stolperfallen verschwunden und der Arbeitsschutz wurde deutlich verbessert.

Mit einem Investitionsvolumen von 2,1 Millionen Euro gehört der neue Funktionsbereich Endoskopie zu den größeren Investitionen des Krankenhauses. Das Land Baden-Württemberg fördert das Projekt mit 507.000 Euro aus dem separaten Topf des Regierungspräsidiums Karlsruhe, wofür sich Landrat Brötel bei Andreas Tinschert vom Regierungspräsidium bedankte. Trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wurden die Bauarbeiten innerhalb von 14 Monaten abgeschlossen. Allerdings fielen die Kosten wegen der Preissteigerungen im Bausektor um ein Drittel höher aus als ursprünglich geplant.

„Das Team der Endoskopie mit Dr. Mahler und der Leitung, Kornelia Kratzer, hat sich immer wieder in die Planung der Medizintechnik eingebracht. Dadurch wurden strukturelle Prozesse von Anfang an bestmöglich in der Planung berücksichtigt. Dies neben dem ‚normalen‘ Arbeitsbetrieb zu machen zeugt von hohem Engagement“, lobten Landrat Brötel und Frank Hehn, Geschäftsführer der Neckar-Odenwald-Kliniken. Brötel ließ aber auch nicht unerwähnt, dass ortsansässige Firmen große Teile des Umbaus ausführten. Besonders seien die Bereiche Heizung (Firma Nahm), Sanitär (Firma Johmann) und die Malerarbeiten (Firma Spohn) zu nennen. Als Spezialfirma habe die Firma Wassenburg die sensible und aufwendige Ausstattung der gesamten Aufbereitungseinheit geliefert und in die Räume integriert.

Der neue Funktionsbereich Endoskopie in Buchen wurde unter Gottes Schutz und Segen gestellt und von Pfarrerin Julia Ehret sowie Frau Grimm gesegnet. Landrat Brötel begrüßte bei der Veranstaltung unter anderem Bundestags- und Kreistagsmitglied Alois Gerig, die Landtagsabgeordneten Georg Nelius und Uwe Wanke sowie zahlreiche Mitglieder des Aufsichtsrats und des Kreistags. 

Klinikstandort Buchen

Dr.-Konrad-Adenauer-Str. 37 | 74722 Buchen
Tel.: +49 6281 29-0 | Fax: +49 6281 29-450

Klinikstandort Mosbach

Knopfweg 1 | 74821 Mosbach
Tel.: +49 6261 83-0 | Fax: +49 6261 83-170