Landrat Dr. Achim Brötel und Klinikgeschäftsführer Frank Hehn: „Sicherstellungszuschlag für 2021 wertvolle Hilfe und ein wichtiges Stück Anerkennung“
Berlin/Buchen. Mit großer Freude wurde am Dienstag die Nachricht aufgenommen, dass der Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken nicht nur für das Jahr 2020, sondern auch für das Jahr 2021 einen Zuschlag in Höhe von 400.000 Euro erhält, um die stationäre Versorgung der Bevölkerung auf dem Land abzusichern.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Kliniken, Landrat Dr. Achim Brötel, und Klinikgeschäftsführer Frank Hehn kommentieren die Entscheidung wie folgt: „Nach wie vor sind wir damit das einzige Krankenhaus in Baden-Württemberg, das in den Genuss dieser besonderen Form der Unterstützung kommt. Für uns ist das nicht nur eine ausgesprochen wertvolle Hilfe, sondern auch ein wichtiges Stück Anerkennung für das, was die Neckar-Odenwald-Kliniken tagein tagaus für die medizinische und pflegerische Versorgung der Menschen im ländlichen Raum leisten. Darüber freuen wir uns deshalb sehr.“
In diesem Zusammenhang verweisen Brötel und Hehn auch noch einmal auf die wichtige Rolle gerade kleinerer Kliniken in der Pandemiebekämpfung: „Wir hoffen sehr, dass da jetzt endlich auch in der Politik ein Umdenken einsetzt. Ohne eine flächendeckende Struktur von Krankenhäusern wäre es schlicht und ergreifend nicht gegangen. Deshalb muss Schluss sein mit der unsäglichen Diskussion über angeblich zu viele Betten und zu viele Krankenhäuser. Die Menschen im ländlichen Raum haben dasselbe Recht, dass man ihnen auf kurzen Wegen hilft, wie die Menschen in der Stadt. Auch in diesem Kontext muss man den jetzt für das Jahr 2021 erneut gewährten Zuschlag sehen“, erklären Brötel und Hehn.
Erst vor wenigen Tagen hatten die Neckar-Odenwald-Kliniken Zahlen veröffentlicht, die eine Erreichung der Zielvorgabe eines Verlusts von maximal 4,5 Millionen Euro zur Jahresmitte 2020 nach derzeitigem Stand durchaus als realistisch erscheinen lassen. In diesen Zahlen war der Sicherstellungszuschlag von 400.000 Euro für das laufende Jahr allerdings noch gar nicht eingepreist.