Buchen & Mosbach | Neckar-Odenwald-Kliniken für Diagnose und Behandlung gut ausgestattet.
Als Beispiel für die medizinische Leistungskraft der Neckar-Odenwald-Kliniken beschreibt Dr. med. Winfried Munz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, in einem Pressegespräch die zeitgemäße Ausstattung und die spezielle ärztliche Kompetenz bei der Diagnose und umfassenden Behandlung der Endometriose. Unter dieser gynäkologischen Gewebeerkrankung leiden viele junge Frauen, meist zwischen dem 23. und 27. Lebensjahr. Oft führe diese gutartige, aber in vielen Fällen schmerzhafte Erkrankung zu ungewollter Kinderlosigkeit. Da die Endometriose in sehr unterschiedlichen Ausprägungen und Formen auftrete und häufig erst sieben bis zehn Jahre nach Auftreten der ersten Symptome erkannt werde, gelte sie – so Chefarzt Dr. Munz – als „Chamäleon unter den gutartigen Erkrankungen der Gynäkologie“. Um so wichtiger sei es für Betroffene, zuverlässige Hilfsangebote wahrnehmen zu können.
Chefarzt Dr. Munz hat in diesem Zusammenhang umfangreiche klinische Kenntnisse und entsprechende Zertifizierungen erworben sowie langjährige Erfahrungen hinsichtlich operativer Eingriffe. Das operative Instrumentarium an den beiden Klinikstandorten Buchen und Mosbach beschreibt er als „hochwertig und auf dem aktuellsten Stand der Technik.“ Somit seien die Neckar-Odenwald-Kliniken nicht nur nach seinem persönlichen Dafürhalten ein empfehlenswerter Ort für Endometriose-Behandlungen. Auch niedergelassene Ärzte der Region machten diese Erfahrung, was nach Angaben der Neckar-Odenwald-Kliniken in jüngerer Zeit zu einer deutlich ansteigenden Zahl an Überweisungen von Endometriose-Patientinnen geführt habe. Mittelfristig sieht Chefarzt Dr. Munz sogar die Möglichkeit, an den Neckar-Odenwald-Kliniken ein Endometriose-Zentrum zu etablieren.
Dass viele betroffene Frauen bei der chronischen Wucherung von Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist, nicht schwanger werden, erklärt Dr. Munz wie folgt: „Ursache dafür kann eine muskuläre Überaktivität der Gebärmutter sein, ebenso eine nicht intakte Eierstockfunktion bei Endometriosezysten im Eierstock. Außerdem können Vernarbungen im Unterbauch oder eine Überaktivierung des Immunsystems durch die chronische Reizung eine Schwangerschaft verhindern.“
Zu den Symptomen gehören krampfartige Regelschmerzen, Bauch- und Rückenschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, die vor allem kurz vor oder während der Monatsblutung auftreten. Bei Verdacht auf Endometriose erfolgen in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe von Chefarzt Dr. Munz folgende Untersuchungen: Eingehende Befragung über die Schmerzsymptomatik und den Allgemeinzustand, ausführliche Tast- und Ultraschalluntersuchung, unter Umständen auch eine Untersuchung mit bildgebenden Verfahren wie die Kernspin- oder Computertomographie. Als sicherste Diagnosemöglichkeit gilt, so Dr. Munz: „... eine Bauchspiegelung mit Entnahme einer Gewebeprobe. Wird dabei eine Endometriose erkannt, können entsprechende Herde gleich entnommen werden.“ Als weitere Behandlungsansätze führt Dr. Munz auf: „eine medikamentöse Schmerztherapie sowie eine Hormontherapie zur Verhinderung des Aufbaus von Gebärmutterschleimhaut.“